Dicke Füße einfach und schnell loswerden Hausmittel bei geschwollenen Füßen

Ihre Füße sind angeschwollen und schmerzen? Wir zeigen, welche Ursachen dahinterstecken und helfen Ihnen bei der Heilung!
Tipps bei geschwollenen Füßen

In jedem Alter kann man sie bekommen - Schwellungen in den Füßen oder in den Beinen. Sicher ist vor ihnen irgendwie niemand. Doch wie entstehen eigentlich geschwollene Füße? Und welche natürlichen Mittel helfen gegen die Schwellungen an den Beinen? Wir geben Ihnen einige Tipps!

Gründe für geschwollene Füße

Wasser sammelt sich zwischen der Haut und dem Gewebe - die Knöchel schwellen an, die Waden spannen und die Füße schmerzen. Viele von Ihnen kennen das Problem: Geschwollene Füße, auch als Ödeme bekannt. Es handelt sich um Wassereinlagerungen, die auf zahlreiche Ursachen zurückzuführen sind.

Meistens sind Wassereinlagerungen völlig bedenkenlos, doch nicht alle Ödeme verschwinden auf Anhieb wieder. Leiden Sie schon seit längerer Zeit an geschwollenen Füßen, entstehen oft allgemeine Beschwerden wie Schmerzen beim Gehen oder Stehen. Es können auch Symptome wie Fieber, Brustschmerzen, Kurzatmigkeit, Rötungen oder eine Entzündung dazukommen. Lassen Sie sich in jedem Fall von einem Arzt untersuchen und behandeln, um ernsthafte Ursachen auszuschließen.

Weitere Gründe für geschwollene Füße und schwere Beine sind:

  • Langes Stehen oder Sitzen
  • Extreme Temperaturen (besonders bei Hitze im Sommer sind geschwollene Füße nichts ungewöhnliches)
  • Nährstoffmangel
  • Krampfadern
  • Übergewicht
  • Durchblutungsstörungen
  • Prämenstruelles Syndrom (PMS sind körperliche und psychische Beschwerden, die paar Tage vor der Regelblutung verursacht werden können.)
  • Schwangerschaft
  • Bewegungsmangel
  • eine Verletzung oder Operation an Sprunggelenk, Fuß oder Unterschenkel

Natürliche Hausmittel gegen geschwollene Füße

Sie wollen bei einer Behandlung auf Medikamente verzichten? Diese natürlichen Hausmittel helfen Ihnen, um geschwollene Füße loszuwerden und gesunde Füße zu fördern.

  • Trinken Sie viel Wasser. Das fördert die Entgiftung vom Körper und hilft gerade Wasseransammlungen besser zu beseitigen.
  • Magnesium ist in vielen Lebensmitteln wie zum Beispiel in Avocados, Nüsse, rohem Kakao und Bananen enthalten. Esst magnesiumhaltige Lebensmittel, um künftig Schwellungen durch einen Nährstoffmangel zu vermeiden.
  • Achten Sie auf Euren Koffein- und Salzkonsum, sie fördern die Wasseransammlungen im Gewebe.
  • Löwenzahn reguliert den Natriumgehalt im Körper, so werden Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe reduziert. Des Weiteren wirkt Löwenzahn harntreibend und hilft überschüssige Flüssigkeit im Körper zu verstoffwechseln. Anleitung: Geben Sie einen Teelöffel frische oder getrocknete Löwenzahnblätter in eine Tasse, übergießen Sie die Blätter mit heißem Wasser, bedecken Sie die Tasse und lassen Sie den Tee für etwa fünf Minuten ziehen. Sieben Sie die Blätter heraus und trinken Sie täglich zwei bis drei Tassen.
  • Zitronenwasser reduziert ebenfalls überschüssige Flüssigkeitsansammlungen im Körper. Das besondere Wasser wirkt hydratisierend und entzündungshemmend. Es befreit den Körper von Giftstoffen und hilft Schwellungen durch Wassereinlagerung zu reduzieren. Anleitung: Geben Sie dafür zwei Esslöffel frisch gepressten Zitronensaft in eine Tasse mit warmem Wasser. Das Zitronenwasser können Sie mehrmals täglich trinken.
  • Trinken Sie Ingwertee, Ingwer enthält viel Kalium. Der Mineralstoff ist ein wichtiger Bestandteil der Zellen, er hält die Körperflüssigkeiten im Gleichgewicht und hilft besonders bei Schwellungen. Nehmen Sie täglich zwei bis drei Tassen Ingwertee zu sich.
  • Apfelessig besitzt einen hohen Anteil an Kalium, der den Flüssigkeitshaushalt in den Zellen reguliert. Geschwollenen Füßen wird so schnell geholfen. Zubereitung: Vermischen Sie eine Tasse naturtrüben Bio-Apfelessig mt einer Tasse Wasser. Tränken Sie ein Tuch in die Flüssigkeit, wringt es aus, wickeln Sie es um die geschwollenen Füße und lassen Sie es zehn Minuten einwirken. Wiederholen Sie die Anwendung mehrmals täglich. Alternativ können Sie Apfelessigwasser trinken. Vermischen Sie dafür zwei Esslöffel naturtrüben Bio-Apfelessig mit Wasser, geben Sie etwas unbehandelten Honig dazu und trinken Sie die Mischung bis zu zweimal täglich.
  • Bewegungen wie Spaziergänge, Dehnübungen und Sport verhindern die Ansammlung von Flüssigkeiten in den Füßen und fördern die Durchblutung.
  • Weite Strümpfe sind wichtig, um die Füße nicht einzuschnüren und Schwellungen zu vermeiden. Sind Ihre Füße immer etwas dick, tragen Sie vorbeugend Kompressionsstrümpfe.
  • Dasselbe gilt auch für Schuhe, meiden Sie zu enge Schuhe und gehen Sie so viel wie möglich barfuß.
  • Eine Fußmassage verbessert die Durchblutung, löst Blockaden und Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe.
  • Vermeideen Sie stundenlanges Stehen oder Sitzen, gehen Sie zwischendurch lieber ein paar Schritte oder führt Dehnübungen aus, um dicke Beine zu verhindern.
  • Ruhen Sie sich ab und zu aus und legen Sie Ihre Füße hoch, so kann der Blutfluss besser in Richtung Herz fließen.
  • Ein Fußbad mit Bittersalz hilft schnell, um Schwellungen im Fuß wieder loszuwerden und den Fuß zu entspannen. Das im Bittersalz enthaltene Magnesiumsulfat verbessert die Durchblutung und reduziert die Schwellungen. Zubereitung: Geben Sie eine halbe Tasse Bittersalz in das warme Wasser Ihrer Wanne, stellen Sie die Füße hinein und genießen Sie das Bad für etwa zehn bis 15 Minuten. Wiederholen Sie diese Übung bis zu dreimal pro Woche.
  • Auch Wechselbäder fördern die Durchblutung und reduzieren Schwellungen. Füllen Sie zwei Wannen mit Wasser, den einen mit kaltem den anderen mit warmem Wasser und stellen Sie Ihre Füße für etwa drei Minuten in die Wanne mit dem warmem Wasser, dann für ca. eine Minute in die Wanne mit dem kaltem Wasser.
Autor:
Mareike Schumacher

Hinweis zu medizinischen Beiträgen:

"Artikel mit medizinischen Inhalten dienen ausschließlich zu Zwecken der allgemeinen Information. Sie sind nicht zur (Selbst-)Diagnose und Behandlung individueller Erkrankungen und medizinischer Indikationen geeignet. Insbesondere können sie die Untersuchung, Beratung oder Behandlung durch einen zugelassenen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen. Eine Beantwortung individueller Fragen erfolgt durch die Artikel nicht.“