Hornhaut entfernen Ausgehfein: Hornhaut an den Füßen richtig entfernen

Raspel, Peeling, Fußpflege - wir zeigen Ihnen, mit welchen Methoden Sie Hornhaut richtig und schnell entfernen können. Erfahren Sie außedem, wie Hornhaut entsteht und wie man die Entstehung vorbeugt.

Hornhaut

Hornhaut entsteht meist durch Druck

Eine dünne Schicht Hornhaut dient dazu, Füße zu schützen. Doch durch das Tragen zu enger, hoher oder zu spitzer Schuhe, durch langes Gehen oder Stehen entstehen vor allem im Bereich der Ferse und des Ballens unschöne und meist gelblich verfärbte Hornhautschwielen. Werden diese zu dick, trocknen sie aus und können platzen oder reißen. Die Folge sind meist schmerzhafte Entzündungen. Damit es gar nicht zu einer unschönen Hautverdickung kommt, sollte man sie regelmäßig entfernen. Eine Hornhaut von mehreren Millimetern bildet sich über Wochen oder gar Monate hinweg, daher braucht es in der Regel auch einige Zeit, um sie wieder los zu werden.

Fusspflege mit Hornhautcreme

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So entfernen Sie Hornhaut an den Füßen

Gegen Hornhaut gibt es in der Apotheke diverse Cremes und Salben, die die Haut mit Keratolytika wie Salicylsäure oder Harnstoffen zum Rückgang bewegen. Wie Sie Hornhaut mit Cremes zu Leibe rücken können, erfahren Sie hier. Doch auch im Haushalt finden sich jede Menge natürliche Mittelchen, um Ihre Füße von der übermäßigen Haut zu befreien.

  1. Fußbad: Zuallererst sollten Sie Ihre Füße einweichen. Ein circa 20-minütiges Bad in warmem Wasser und der Zugabe von Apfelessig, Teebaumöl oder Aloe-Vera-Saft, weichen die Füße optimal ein und bereiten sie für die anschließende Pflege vor. Alternativ können Sie auch Kamillenpäckchen anwenden. Geben Sie hierfür zwei Teelöffel Kamillenblüten auf ein Leinentuch und umwickeln Sie diese damit. Übergießen Sie das Päckchen anschließend mit ein wenig kochendem Wasser, sodass das Tuch vollständig durchtränkt ist. Warten Sie kurz und drücken Sie das Tuch anschließend 15 Minuten lang auf die betroffenen Stellen.
  2. Runter damit! Nach dieser Prozedur ist die Hornhaut so weich, dass sie mit einem Bimsstein oder einer harten Feile oder Bürste vorsichtig entfernt werden kann.
  3. Fußcreme: Danach sollten Sie ihre Füße mit Ringelblumen-, Hirschtalgsalbe oder eine harnstoffhaltige Creme (Urea) gut einreiben. Cremen ist ohnehin das A und O – tun Sie das am besten zweimal täglich, um die trockene Haut an den Füßen schön und geschmeidig zu halten.

Der Entstehung von Hornhaut vorbeugen

Wer seine Füße richtig pflegt, bleibt dieses Prozedere in der Regel erspart. Generell sollten Sie Ihre Füße regelmäßig mit reichhaltigen Fußcremes versorgen. Das beugt der Hornhautbildung bereits weitestgehend vor. Weiterhin sollten Sie ausschließlich Schuhe mit optimaler Passform tragen und diese öfter wechseln. Hohe Hacken sollten besonderen Anlässen vorbehalten sein. Laufen Sie stattdessen lieber häufiger mal barfuß. Vor allem im Sand oder im nassen Gras massiert und entspannt das die gestressten Füße. Außerdem stärkt es die Muskulatur und fördert die Durchblutung und sorgt so ganz natürlich für schöne, zarte Füße, die sich sehen lassen können.

Hornhaut verschwindet nicht sofort

Vor allem im Frühjahr wird den meisten schlagartig bewusst, dass die schwielige Haut rund um Ferse und Ballen alles andere als ansehnlich ist. Wer in Sandalen unterwegs ist, möchte seine Füße natürlich im besten Lichte präsentieren. Viele greifen daher mit Raspeln oder Hobeln zu recht rabiaten Methoden, um die ungeliebte Haut möglichst schnell wieder los zu werden. Da solche Geräte jedoch sehr scharf sind, können sie die sensible Haut am Fuß schon bei kleinen Fehlern verletzen. Durch Mikroverletzungen haben Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze und Keimen leichten Zugang zu tieferen Schichten der Epidermis. Dringen sie in die Haut ein, können sie sehr unangenehme Entzündungen hervorrufen. Auch bei elektrischen Hornhautentfernern wie sie etwa AEG oder Scholl anbieten, ist Vorsicht geboten. Hier besteht, bei zu viel Druck, ebenfalls erhöhte Verletzungsgefahr. Alternativ können Sie bei dem Kampf gegen Hornhaut auch auf die genannten sanfte Methoden zurückgreifen.

Autor:
Friederike Bannow

Hinweis zu medizinischen Beiträgen:

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